Verrücktes Zeug. Irgendwie geil. Unter cachemonet.com schlägt einem eine krasse Collage aus Pixeln entgegen. Sie besteht im Kern aus Blinke-Gifs (wie wir sie aus dem Internet der 90er so gar nicht vermissen) sowie dem eindringlichen und dauerhaft loopenden Sound von Jib Kidder’s „Windowdipper“ [YouTube]. [Edit 2021: die Hintergrundmusik scheint leider auf cachemonet.com nicht mehr zu funktionieren]
Die Seite beschreibt sich entsprechend wie folgt:
cachemonet is an exploration into the serendipitous collisions that occur between two randomly generated arrays. the arrays contain a mix of custom and found .gifs sourced from tumblr and are set to music
cachemonet.com
Die Gifs sind auf zwei Ebenen angeordnet: Ein zentrales Gif im Vordergrund und einem sich kontinuierlich wiederholendem Hintergrund-Gif. Die Ausgabe der animierten Gifs erfolgt zufällig und wechselt alle vier Sekunden – bzw. auf Klick.
Wir sehen typische Pixel-Art-Kompositionen wie wir sie von den einschlägigen und oft „experimentell“ gestallten User-Homepages auf Plattformen der späten 90er Jahre in Erinnerung haben (Myspace etc.). Darüber hinaus – und das finde ich spannend – ergeben sich jedoch erstaunliche Kombinationen die plötzlich politische, gesellschaftliche und sonstige Assoziationen triggern.
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YouTube-Konserve [Edit 2021]
Auf YouTube gibt es unter dem schönen Titel „Cachemonet is the Visual Drug that Will Ruin Your Productivity“ zum Glück (!) eine dreistündige Aufzeichnung von dem Screen-Stress: