An die See

1000 Höhenmeter über 200 km Auf und Ab für einen Blick auf die Ostsee und sehr gute italienische Pizza & Pasta.

Es geht an die See. Genaugenommen geht’s nach Timmendorfer Strand und Scharbeutz. Dank der Weichseleiszeit (ca. 115.000 bis 11.500 Jahre vor heute) haben wir hübsche Hügel und langgezogene False-Flats auf dem Track. Als Ausgleich und Entschädigung jedoch auch schöne „Abfahrten“ zum Ballern. Insgesamt stehen am Tagesende typischerweise um die 1000 barometrische Höhenmeter auf dem Wahoo (890 lt. Komoot). Have Fun!

Track Part 1: Hamburg – Ostsee

Wir verlassen die Stadt über die Oberhafen-Connection in Richtung Osten über Billbrook und Billstedt nach Havinghorst. Dies ist eine ganz angenehme und gut fahrbare Strecke um mit wenig Verkehr aus der Stadt zu kommen – und wir fahren zu Abwechslung mal nicht am Deich.

Zwischen Oststeinbek und Willinghusen liegt ein kurzes Kopfsteinpflastersegment vor der Brücke über die A24. Dies ist über die Möllner Landstraße in Richtung Glinde und dort dann über den Pependiek Redder umfahrbar. Die kosten dafür sind stressiger Verkehr auf der Möllner Landstraße.

Danach geht’s aber kopfsteinpflasterfrei und verkehrsarm bis Kilomter 64 (kurz hinter Benstaben) weiter. Hier empfiehlt es sich für einen Kilometer auf den Radweg parallel zu B75 zu wechseln.

Pizza oder Pasta bei Ristorante da Paolo

In Timmendorfer Strand gibt es unzählige Möglichkeiten etwas zu essen. Vieles ist leider von mäßiger Qualität für unangemessen hohe Preise (Touri-Nepp). Sehr gute Erfahrungen haben wir als Rennradler beim Italiener „da Paolo“ gemacht. Sehr freundlicher Service, keine Probleme mit unseren Rennrädern (konnten im Wintergarten geparkt werden) und sehr leckeres Essen (zu dem besseren Ambiente angemessenen Preisen). Der Bogen im Track in Timmendorf führt bewusst dorthin. Dies ist kein Fehler! 🙂

Track Part 2: Ostsee – Hamburg

Das nun folgende Stück zwischen Timmendorf und Scharbeuts ist mäßig schön. Entweder man fährt über den Radweg parallel zur B76 und stresst sich mit Fußgängern unkoordinierten Radfahrern und Rollerbladern oder man geht auf die B76. Pest oder Cholera. Auch der Weg aus Scharbeutz nach Westen raus ist mäßig. Dafür wird’s ab Kilometer 100 wieder richtig schön. Und auch schön hügelig.

Bei ca. Kilometer 160 zieht sich der Track von Norden über den 77,5 m (!) hohen Kingberg bei Nerverstaven mit dem 167 m Hohen Fernmeldeturm. Der Anstieg von Norden ist relativ kurz, die Abfahrt auf der Südseite dafür umso länger (#supertuck).

Fernmeldeturm auf dem Klinberg bei Nerverstaven.

Bis zur Stadtgrenze Hamburg sind es nun noch 20 Kilometer sowie weitere 20 Kilometer bis zum Ende des Tracks am Klosterstern.

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